Für die Kinder der 4. Klassen war der 30. September ein aufregender Tag, denn es fand der praktische Teil der Radfahrprüfung statt. Schon den ganzen September lang wurde im Sachunterricht das Thema „Verkehrssicheres Fahrradfahren“ von den Klassenlehrerinnen Margarita Tsiogia, 4 a und Claudia Kluge, 4 b behandelt.
In dem Heft „Der sichere Radfahrer“ wurde den Schülerinnen und Schüler vermittelt, was beim Radfahren wichtig ist und wo besondere Gefahren lauern. Dieses Heft konnten die Kinder mit nach Hause nehmen, um das Gelernte zu wiederholen und auch zusammen mit den Eltern noch einmal zu üben und zu vertiefen. Darüber hinaus wurden den Eltern durch die Klassenlehrerinnen Informationen zur Verkehrssicherheit über Padlet zur Verfügung gestellt.
Die Radfahrausbildung in der Grundschule wird in der 3. und 4. Klasse durchgeführt. Leider kam das im letzten Jahr durch die Corona-Pandemie zu kurz. Umso erfreulicher ist es, dass die Kinder in diesem Jahr die Übungseinheiten mit ihren Rädern absolvieren konnten. Zusammen mit dem Verkehrs-erziehungsbeamten Klaus Torno lernten die Kinder die wichtigsten Verkehrszeichen und -regeln. Aber auch auf immer wiederkehrende Gefahren und das richtige Verhalten in unterschiedlichen Situationen, die ja leider oft nicht vorhersehbar sind, macht Herr Torno immer wieder aufmerksam und vermittelt den Kindern hier eine gewisse Grundsicherheit.
Um den erstrebten Fahrrad-Führerschein zu erlangen, muss sowohl ein theoretischer als auch ein praktischer Teil absolviert werden. Die theoretische Prüfung besteht aus 20 Fragen, bei denen 40 Punkte erreicht werden können. Mindestens 30 Punkte sollten erreicht werden, um die Prüfung zu bestehen. Beim praktischen Teil wird die vorher geübte Strecke nahe der Schule abgefahren. An prägnanten Stellen kontrollieren vorher eingewiesene Eltern sowie Herr Torno und die Klassenlehrerinnen die Fahrtüchtigkeit der Viertklässler.
Nun ist endlich alles geschafft. Überglücklich können die frisch gebackenen Fahrrad-Führerschein-Besitzer ihren Familien sowie Freundinnen und Freunden ihr wertvolles Dokument zeigen.
Natürlich heißt es auch weiterhin „Augen auf im Straßenverkehr“ und immer aufmerksam zu sein, damit alle sicher an ihrem Ziel ankommen.
Hiller Anzeiger, 06.10.2021
