175.000 Euro für Neu- und Ersatzanschaffungen für die Feuerwehr geplant

Symbolbild: pixabay, blickpixel, feuerwehr-atemschutz-feuerlöschübung-515776
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Sicherheit und Technik sind das A und O

Ausrüstung, Kleidung, Geräte, Technik – davon hängt die Einsatzfähigkeit und Sicherheit der Feuerwehr ab. Die Ausstattung muss laufend auf den neuesten Stand gebracht werden, auch im Jahr 2022.

Die entsprechenden Kosten finden sich im Haushaltsplan 2022 wieder. Welche Anschaffungen in diesem Jahr für die Feuerwehr der Gemeinde Hille geplant sind, darüber informierte der stellvertretende Wehrführer Sven Bredebusch kürzlich die Mitglieder des Feuerschutzausschusses.


Knapp 175.000 Euro sollen im Haushalt 2022 für die Sicherheit der sich im Einsatz befindlichen Feuerwehrkräfte und die technische Nachrüstung ausgegeben werden. Mit bis zu 25.000 Euro schlagen die Wartung von Mehrgasmessgeräten und der Atemschutzgeräte inklusive Masken, die TÜV-Abnahme von Pressluftflaschen, die Reparatur von Meldeempfängern und Funkgeräten sowie der Materialaustausch zu Buche.

Ausgaben in Höhe von rund 65.000 Euro sind für Dienstkleidung (3.500 Euro), Schutzausrüstung (11.000 Euro) Schutzausrüstung für Atemschutzgeräteträger (37.000 Euro), Bekleidung und Sicherheitsstiefel für die Jugendfeuerwehr (6.500 Euro) und Jogginganzüge als Wechselkleidung für Einsatzkräfte (4.000 Euro) eingeplant.

Die Kleidung von Feuerwehrleuten, die von einem Einsatz ins Feuerwehrgerätehaus zurückkehren, könnte kontaminiert sein. Sie müssten, sagte Sven Bredebusch, sofort auf Ersatzkleidung – in diesem Fall Trainingsanzüge – zurückgreifen können, um eine sogenannte Kontaminationsverschleppung zu verhindern. „Pro Anzug haben wir einen Kaufpreis von 77 Euro veranschlagt. Es ist geplant, in diesem Jahr die ersten 50 Anzüge zu beschaffen.“ In den neun Löschgruppen der Gemeinde Hille sind insgesamt 176 Männer und Frauen aktiv.


Bis zu 14.000 Euro werden, wünscht sich die Feuerwehr, für die digitale Alarmierung in den Haushalt eingestellt: Für den Ersatz und die Neuanschaffung von Meldeempfängern und Funkgeräten sowie den technischen Ausbau für die örtliche Einsatzleitung. Gerade bei der digitalen Alarmierung und im Digitalfunk (BOS) sei es, so Sven Bredebusch, zwingend erforderlich, immer auf dem aktuellen Stand der Technik zu sein. Daher sollten weitere 6.000 Euro in den Haushalt 2022 für den Erwerb von Lizenzgebühren für das BOS-Digitalfunknetz eingestellt werden.

Für bis zu 70.000 Euro sollen diverse Ausrüstungsgegenstände gekauft werden, beispielsweise zur Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen für die Löschwasserversorgung Systemtrenner, neue Druckbegrenzungsventile, eine Wärmebildkamera, eine neue Tragkraftsprite, eine den Unfallverhütungsvorschriften gültige Rettungsplattform für den Rüstwagen sowie Stromerzeuger zur Kompensierung von Stromausfällen. Hinzu kommen noch weitere Gebrauchsartikel wie eine Atemschutzüberwachungstafel, Blitzleuchten, Schlauchtragekörbe und Tauchpumpen.

Quelle: Gemeinde Hille, 13.01.2022