Seit einigen Jahren bietet die GS Nordhemmern für die Kinder der 2. Klassen regelmäßig eine Judo-AG an. Für diese AG konnten wir Gerd Wilde gewinnen, der selbst den 5. Dan-Grad im Judo inne hat. Das ist der höchste zu erreichende Schwarz-Gurt.
Nun haben sich 14 am Judo-Kurs teilnehmende Schulkinder der Klassen 2a und 2b der offiziellen Prüfung zum ersten Judo-Gürtel gestellt.
Erster Trainingstag war der 30. August. Danach wurde an jedem Montag, ausgenommen in den Ferien, jeweils eineinhalb Stunden trainiert. Nach drei Monaten war es dann soweit. Entsprechend des offiziellen Prüfungsprogramms des Deutschen-Judo-Bundes (DJB) fand die Prüfung am vorletzten Trainingstag im vergangenen Jahr statt.
Die Teilnahme war natürlich freiwillig. Gezeigt werden musste die sogenannte Fallschule. Die muss ein Judoka beherrschen, damit er sich nicht weh tut oder verletzt. Dazu gehört die Judorolle vorwärts und das Fallen seitwärts und rückwärts. Als nächstes kamen zwei Wurftechniken dran. Das waren zum einen der Ukigoshi. Das ist japanisch und heißt Hüftschwung. Zum anderen war da noch der O-soto-otoshi oder großer Außensturz. Als letzter Prüfungspunkt mussten zwei Haltegriffe gezeigt werden. Das Ziel bei einem Haltegriff ist es, den Partner so festzuhalten, dass er nicht aufstehen kann. Dabei muss er auf dem Rücken liegen.
Am letzten Trainingstag im Dezember übergab dann Gerd Wilde, Trainer und lizensierter Prüfer die offizielle Urkunde des DJB.
PM: Grundschule Nordhemmern – Foto: Grundschule Nordhemmern