Fachausschuss über aktuelle Schulstatistik informiert
Die Grundschülerzahlen bleiben in den nächsten Jahren relativ konstant, die Fünfzügigkeit der Gesamtschule und die Zweizügigkeit des Gymnasiums – beide unter dem Dach der Verbundschule Hille vereint – sind auch in Zukunft gesichert, schulorganisatorische Maßnahmen wie beispielsweise die bauliche Erweiterung eines Standorts sind kurzfristig nicht erforderlich – die aktuelle Schulstatistik 2021/22 wurde kürzlich von Verwaltungsmitarbeiter Bernd Küchhold dem Ausschuss für Generationen, Bildung, Sport & Kultur in seiner Sitzung vorgestellt.
Und das Beste kam fast ganz zum Schluss: 90 Prozent aller Grundschulabgängerinnen aus der Gemeinde Hille, die zum Schuljahr 2021/22 auf eine weiterführende Schule wechselten, entschieden sich für die Verbundschule Hille. Zum Schuljahr 2020/21 waren es 75,7 Prozent. 2001 waren es nur 52 Prozent (nur Gesamtschule). Insgesamt werden im laufenden Schuljahr 1.421 Jungen und Mädchen an der Verbundschule unterrichtet, damit hat sich die Anzahl im Laufe der vergangenen Jahre bei gut 1.400 Schülerinnen eingependelt. 270 von ihnen besuchen das Gymnasium.
58,3 Prozent der Verbundschülerinnen wohnen in der Gemeinde Hille (828), die anderen kommen schwerpunktmäßig aus Minden, Espelkamp, Rahden, Lübbecke und Petershagen. Das Anmeldeverfahren der Grundschulen für das Schuljahr 2022/23 ist mittlerweile abgeschlossen. In der Grundschule Hille wurden 43 Kinder angemeldet, es können zwei Klassen gebildet werden. In Nordhemmern sind es 35 Kinder (zwei Klassen), in der Grundschule an der Bergkante 65 (drei Klassen). Davon entfallen auf den Standort Oberlübbe 38 Einschülerinnen (zwei Klassen) und auf Rothenuffeln 27 (eine Klasse). Damit werden im kommenden Schuljahr 143 Kinder eingeschult
(Vorjahr: 123).
Der größte Grundschulstandort bleibt weiterhin der in Nordhemmern, die Schule besuchen zur Zeit 182 Kinder (Schuljahr 2027/28: 177), gefolgt von Hille (aktuell 140, 2027/28: 115). Während die Grundschule in Oberlübbe als Hauptstandort der Grundschule An der Bergkante augenblicklich 115 Schülerinnen zählt, sind es nach jetzigen Berechnungen im Schuljahr 2027/28 139. Die kleinste Einrichtung bleibt nach wie vor der Teilstandort Rothenuffeln mit 95 Jungen und Mädchen (2027/28: 85).
Wer im vergangenen Jahr aus einer der vier Grundschulen entlassen wurde, musste sich für eine weiterführende Schule entscheiden. 58,3 Prozent wählten die Gesamtschule als weiterführende Schule, 39,4 Prozent die Schulform „Gymnasium“. Der kleine Rest wird an einer Realschule oder Sekundarschule in einer anderen Kommune unterrichtet. 198 Grundschülerinnen wechseln im Schuljahr 2021/22 nach dem Unterricht in die Offene Ganztagsgrundschule (OGS), 128 sind für die Randstundenbetreuung angemeldet. Am gefragtesten ist die OGS in der kleinsten Schule, in Rothenuffeln, wo gut die Hälfte der Schüler*innen (49) angemeldet ist. 44 Prozent der Kinder in Oberlübbe (44) werden in der OGS betreut, in Hille sind es 38 Prozent (53) und in Nordhemmern knapp 29 Prozent (52).
Quelle: Gemeinde Hille, 15.02.22