In der ehemaligen Kreisbahntrasse zwischen Eickhorst und Lübbecke starten dringend notwendige Rückschnittarbeiten an Bäumen. Hierzu hat das Umweltamt des Kreises eine Fachfirma beauftragt. 27 Salweiden und 8 Solitärbäume auf einer Strecke von etwa fünf Kilometern werden gepflegt, zusätzlich müssen wegen erhöhter Sicherheitsrisiken Kastanien (Kastaniensterben) und Eschen (Eschentriebsterben) gänzlich entnommen werden.
Wären die Weiden bereits im Winter geschnitten worden, wären die für die Insekten wertvollen Blüten vernichtet worden. Die Rückschnitte an den Weiden erfolgen also erst jetzt, um den Bienen und anderen Insekten noch die Möglichkeit zum Nektar- und Pollensammeln zu ermöglichen. Die Weiden müssen jetzt, bevor die volle Blattmasse ausgebildet wird um einige Meter eingekürzt werden. Durch einen Befall mit dem Weidenbohrer sind zahlreiche Weiden so durchlöchert, dass sie nicht mehr bruchsicher sind. Also besteht auch hier aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht Handlungsbedarf. Die Weiden werden um etwa drei bis vier Meter gekappt, damit sie in diesem Jahr wieder neue Blütentriebe für das nächste Frühjahr ausbilden können. Die beauftragte Fachfirma verfügt über ausgebildete Fachkräfte im Bereich Artenschutz (Vögel/Fledermäuse). Diese prüfen vorab die Bäume und die benachbarten Gehölze.
Kreis Minden-Lübbecke, 02.04.2025