
Ehering des verstorbenen Mannes entwendet – Aufruf und Bitte um Hilfe
Der Start in die LandArt-Kulturwochen mit einem Mittsommerfest in der Büttendorfer Mühle bei der Künstlerin Karin Müller am 20. Juni war ein großer Erfolg.
Bei sommerlichen Temperaturen genossen die gut 150 Besucherinnen und Besucher das Figurentheaterspiel von Karin Müller, das in ein Konzert traditioneller schwedischer Folkmusik mit dem Duo Ute und Alban Faust mündete.
Zuvor präsentierte die Frauentanzgruppe Kadisha um Britta Brinkmann den traditionellen Blumentanz und die Büttendorfer Tanzkinder den traditionellen Froschtanz der Kinder. Die Rungholt-Crew bereicherte das Gartenfest in Wikingerkostümen mit Wikinger-Ständen und typisch schwedischen Köstlichkeiten. Die Besucherschar genoss das bunte Treiben und die Gartenidylle auf dem weitläufigen Gelände von Karin Müller in den zahlreichen lauschigen Sitzecken unter Bäumen rund um den großen Gartenteich.
Private Ringe mit kaum materiellem, aber hohem ideellen Wert entwendet
Doch für Karin Müller endete das von ihr über Monate mit intensiver Arbeit und viel Herzblut vorbereitete Mittsommerfest mit einem bösen Erwachen. Aus ihrem privaten Küchenbereich hinter der Terrasse, der während der Veranstaltung als Umkleideraum zur Verfügung stand, wurden vier Schmuckringe entwendet. Darunter war auch der Ehering ihres verstorbenen Ehemannes Peter Müller.
Karin Müller hat sich mit persönlichen Worten an die Presse gewandt: „Während der Veranstaltung sind vier Schmuckringe im privaten Küchenbereich von der Theke entwendet worden – unter anderem der Ehering meines verstorbenen Ehemannes Peter Müller. Das ist das Resultat von sechs Monaten Arbeit, praktizierter ehrlicher Gastfreundschaft und einer Veranstaltung, auf der alles ‚Umsonst und ohne Voranmeldung‘ angeboten wurde. Das traurige Resümee der ganzen Veranstaltung mit oder ohne Sponsoren ist, dass derartige Angebote in dieser Form in Zukunft nicht mehr möglich sein werden. Der Schmuck hat keinen großen materiellen Wert – aber einen ideellen – so dass der entstandene Schaden gleichermaßen eben dieser Ebene zuzuordnen ist. Ich bin allen sehr dankbar, die mir bei der Veröffentlichung dieses bedauerlichen Vorfalls helfen würden. Es würde mir sehr helfen.“
Ein Angebot an den oder die Entwender der Schmuckringe ist, wenigstens den Ehering des verstorbenen Ehemannes Peter per Post an Karin Müller zurückzusenden. Dabei kann der Absender inkognito bleiben, und auf eine Strafverfolgung würde verzichtet. Die Adresse lautet: Karin Müller, Zur Windmühle 17, 32609 Hüllhorst.
Alle Mitwirkenden, die das Fest ebenfalls seit Wochen mit vorbereitet haben, hoffen sehr, dass Karin Müller ihre Erinnerungs-Schmuckstücke zurück erhält. So könnte auch ihr das Fest in guter Erinnerung bleiben und sie dann die Würdigung ihrer monatelangen Vorbereitung und Mühe genießen.
Quelle: Kreis Minden-Lübbecke 26.06.2025 Foto: privat