Jugendfeuerwehr erhält Sicherheitsschuhe

Gemeinderat stimmt Antrag der CDU-Fraktion zu

Die Kinder und Jugendlichen der Jugendfeuerwehr erhalten demnächst von der Gemeinde Hille finanzierte Sicherheitsschuhe. Den entsprechenden Antrag stellte die CDU-Fraktion, darüber entschieden wurde in der Sitzung des Gemeinderates im Dezember 2020. Bisher zahlten die knapp 60 Jungen und Mädchen im Alter von 10 bis 17 Jahren ihre Schuhe – nach Absprache zwischen Feuerwehr, Gemeinde und Eltern – aus eigener Tasche.

Die Sicherheitsschuhe sollen, so beschloss es der Gemeinderat, nach Möglichkeit bei lokalen Händlern gekauft werden. „Wir suchen einen Fachanbieter und hoffen, ihn vor Ort zu finden“, sagt Bernhard Förster, Leiter der Feuerwehr der Gemeinde Hille. Es würden bald Angebote eingeholt.

Die Sicherheitsschuhe müssen laut Din-Norm durchtrittssicher sein, kein Nagel oder ähnliches darf durch die Sohle dringen, sie haben eine Stahlkappe und einen Knöchelschutz.

Die Jugendfeuerwehren in Hartum, Unterlübbe und Hille erhalten von der Gemeinde eine Schutzausrüstung, die bislang aus Bundhose/Latzhose, Arbeitsjacke, Winterblouson, Helm und Handschuhen besteht. Nun wird diese durch die Sicherheitsschuhe ergänzt.

Schuhe können erfahrungsgemäß 8 bis 10 Monate getragen werden, dann ist der Feuerwehrnachwuchs rausgewachsen. Egal, ob privat gekauft oder von der Gemeinde, aus hygienischen Gründen dürfen sie anschließend nicht innerhalb der Gruppe weitergegeben werden. „Die von der Gemeinde finanzierten Schuhe gehen später in den Privatbesitz seiner Träger über“, berichtet Bernhard Förster. Nach Auskunft von Detlef Hartmann, Fachbereichsleiter Ordnung & Soziales, geht jährlich eine Bedarfsmeldung der Jugendgruppen im Rathaus ein: Wie viele Hosen, Jacken und sonstige Ausrüstung müssen in welcher Größe bestellt werden? Dafür werde eine Summe im Haushaltsplan der Gemeinde eingestellt. Ein Paar Sicherheitsschuhe kostet, so die Kalkulation, rund 100 Euro, daher sind im Haushaltsplan 2021 insgesamt 6000 Euro eingeplant.

Pressemitteilung, Gemeinde Hille, 26.01.2021