„Graffiti trifft Sneaker“ – Mini-Kunstprojekt mit den Abschlussschülern

Foto: Graffiti-Künstler Jason Holloway
Foto: Graffiti-Künstler Jason Holloway

In einer Abschlussklasse zu Coronazeiten zu sein, das bedeutet neben den schulischen Herausforderungen auch soziale Einschränkungen zu meistern.

Ausflüge, Partys, Klassenfahrten, all die außergewöhnlichen Momente der gemeinsamen Schulzeit entfallen. Um den Schüler*innen der Jahrgangstufe zehn dennoch etwas Schönes und Unvergessliches kurz vor ihrem Abschluss zu ermöglichen, organisierte der Förderverein der Schule Rodenbeck gemeinsam mit dem Mindener Graffiti-Künstler Jason Holloway ein dreitägiges Kunstprojekt.

Im Fokus der Arbeit standen dabei weiße Sneaker, die zu echten Kunstwerken und Unikaten gestaltet wurden. Die Sohle sauber abkleben, die Außenseiten mit der Airbrushpistole grundieren, sich ein Motiv überlegen, es in der entsprechenden Größe ausdrucken und mit einer Folie auf den Turnschuh übertragen. Gar nicht so einfach, denn die Außenflächen eines Sneakers sind relativ klein und auch der Umgang mit der Airbrushpistole war für viele Schüler*innen eine neue Erfahrung.

Für die Schülerinnen der Abschlussklasse dennoch kein Problem: Mit der Unterstützung von Jason Holloway und dem Klassenlehrerteam Malin Edler und Christian Plaß konnte jeder Einzelne sein ganz persönliches Motiv finden und auf seine Schuhe produzieren. Die Ergebnisse waren am Ende genau so individuell wie die Schülerinnen selbst: Vom Logo des Lieblingsmusikalbums bis hin zu einem mit Farbakzenten gestalteten Universum sind viele einzigartige Sneaker entstanden. „Die sind viel zu cool, um sie einfach so anzuziehen wie andere Schuhe“, fiel das Fazit eines Schülers aus.

Gemeinsame Erinnerungen schaffen, über sich selbst hinauswachsen und etwas Einzigartiges schaffen – das ist den Schüler*innen des Jahrgangs 10 im Rahmen dieses Kunstprojektes voll und ganz gelungen.
„Wir danken der Firma Rodenberg und der Deutsche Stiftungstreuhand AG in Fürth (MDS-Stiftung) für die finanzielle Unterstützung. Gerade jetzt ist es wichtig, kreative Lösungen zu finden, um auch beim individuellen Agieren auf Abstand ein Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln“, so die Schulleiterin Andrea Born.

Foto: Graffiti-Künstler Jason Holloway