Minden-Lübbecke. Um die Folgen für die Entwicklung junger Menschen in Folge der Corona-Pandemie abzumildern, haben Bund und Land das Programm „Aufholen nach Corona“ beschlossen. Aus dem Bereich des Familienministeriums werden dabei rund 107 Millionen Euro investiert, von denen gut 1,5 Millionen Euro direkt an die vier Jugendämter im Kreis Minden-Lübbecke gehen. Die beiden Minden-Lübbecker CDU-Landtagsabgeordneten Bianca Winkelmann und Kirstin Korte sehen diese Mittel als ganz wichtige Investition an. „Viele Kinder und Jugendliche mussten während der Pandemie auf soziale Kontakte, auf Sport und Gruppenerlebnisse verzichten. Das war keine einfache Zeit“, so Kirstin Korte aus Minden. „Mit dem Aufholprogramm wollen wir Kindern und Jugendlichen neue Perspektiven nach den Einschränkungen durch die CoronaPandemie ermöglichen“, ergänzt Bianca Winkelmann aus Rahden.
Ein Schwerpunkt ist die Unterstützung der Kinder- und Jugendhilfe für Angebote der sozialen Arbeit an Schulen, Mittel für zusätzliche Freiwillige im Freiwilligen Sozialen oder ökologischen Jahr sowie für Angebote für Jugendarbeit. „Darüber hinaus kann das Geld verwendet werden, um Jugendfreizeitangebote, internationale Jugendbegegnungen und Wochenend- und Ferienfreizeiten zu unterstützen“, erklärt Bianca Winkelmann. Dafür stellt das Land gemeinsam mit dem Bund den örtlichen Trägern der öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe (Jugendämtern) im Kreis MindenLübbecke rund 415.000 Euro zur Verfügung.
Es soll für neue Angebote, zur Ausweitung bestehender Angebote oder zur Kompensation pandemiebedingter Mehrausgaben bei diesen Angeboten verwendet werden. „Die Mittelverteilung direkt auf die Kommunen soll gewährleisten, dass vor Ort entsprechend der konkreten Bedarfe Projekte, Angebote und Leistungen gefördert werden. Die Jugendämter können damit eigene Angebote und solche freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe fördern, damit Kinder und Jugendliche nicht zu Verlierern der Pandemie werden“, sagt Kirstin Korte.
PM: Landtagsbüro Bianca Winkelmann MdL, 31.07.2021