Zeitenwende im Rathaus Hille

Im Februar endeten für Gerhard Uphoff 49 Dienstjahre bei der Gemeinde Hille, die ihm selbst sicherlich nicht so lange vorgekommen sind, denn wer wie Gerhard Uphoff stets mit vollem Elan bei der Sache war, für den kommt kein Müßiggang auf.

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Seine Ausbildung begann er im Jahre 1973, also in dem Jahr der Neugliederung der Gemeinden im Regierungsbezirk Detmold. Während seiner Dienstzeit hat er vieles umgesetzt und begleitet. Dabei ging seine berufliche Karriere stets aufwärts, so dass er sich jetzt als Fachbereichsleiter und allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters verabschiedete.

Doch wie geht es personell weiter? Für den Fachbereich ‚Zentrale Dienste‘ übernehmen die bisherigen Sachbereichsleiter Dietrich Nobbe und Bernd Küchhold die Verantwortung. Beide vertreten sich gegenseitig und behalten ihre bisherigen Aufgabenbereiche. Bürgermeister Schweiß freut sich darüber, dass zwei so erfahrene Mitarbeiter dazu bereit sind, diese verantwortungsvolle Position zu übernehmen. Für die künftige Aufgabenverteilung ist ein Konzept in Arbeit, das sowohl die Aufgaben im Fachbereich regelt als auch den Stellenzuschnitt für die Nachfolge von Herrn Uphoff.

Da Herr Uphoff gleichzeitig allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters war, musste auch diese Stelle neu besetzt werden. Bürgermeister Schweiß vertraut hier auf die bewährte Regelung, dass jeweils der dienstälteste Fachbereichsleiter auch gleichzeitig seine Vertretung übernimmt. So wurden in der Ratssitzung am 22.03.2022 Detlef Hartmann, Fachbereichsleiter ‚Ord-nung und Soziales‘, zum allgemeinen Vertreter und der Kämmerer Dietmar Rohde als weiterer vertretungsberechtigter Beamter gewählt.
Ansonsten könnte man sagen, dass sich in der Führungsebene nahezu in allen Fachbereichen im Laufe der nächsten Jahre aufgrund des Erreichens der Altersgrenze ein regelrechter Generationswechsel abzeichnet.

Im Fachbereich ‚Planen und Bauen‘ wurde letztes Jahr mit dem Ausscheiden von Helmut Spilker der Anfang gemacht. Nun folgt Gerhard Uphoff, auch nach nahezu der gleichen Dienstzeit.

Nach fast fünf Jahrzehnten hinterlassen diese Pensionäre eine große Lücke. Das bedeutet für die Nachfolger*Innen zwar in vielerlei Hinsicht eine Herausforderung, aber auch die Chance, sich mit neuen Ideen und Sichtweisen einzubringen.

PM: Hiller Anzeiger, 23.03.22