Homeoffice für die Feuerwehr

    pixabay: blickpixel fire-fighters-51577
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    Um die kritische Tagesverfügbarkeit der Freiwilligen Feuerwehr zu erhöhen, schlägt die FDP Hille vor, Homeoffice-Arbeitsplätze in den vorhandenen Räumen der Gerätehäuser zu ermöglichen.

    Wenn es um die Leistungsfähigkeit der Freiwilligen Feuerwehr geht, steht immer ganz oben auf der Liste, das haben die  Beratungen zum Brandschutzbedarfsplans gezeigt, besonders die Tagesverfügbarkeit, also die Verfügbarkeit ausreichender Kräfte in einem gewissen Zeitfenster, die nicht nur in der Gemeinde Hille kritisch niedrig ist.

    „Um diese Verfügbarkeit zu erhöhen, sollten an allen Standorten, an denen Neubauten bzw. größere Renovierungen anstehen, Büroarbeitsplätze in den sowieso geplanten Raumstrukturen vorgesehen werden“, schlägt Nikolaus Netzel, Ortsvorsitzender der FDP Hille und Ratsmitglied, einen Ansatz vor, der bereits in anderen Kommunen in NRW angegangen wird. „Dabei stellen wir uns keine zusätzlichen Räumlichkeiten vor, sondern hoffen vorhandene tagsüber als Homeoffice umnutzen zu können, z.B. durch flexible Stellwände, um die Mehrkosten gering zu halten“.

    Im Antrag seiner Fraktion führt er aus, dass er sich hierfür eine Basis-Büroausstattung mit Büromöbeln und Internetanschluss vorstellt, die von den Feuerwehrleuten genutzt werden könnte, die weitere Büroausstattung und Verbrauchsmaterial müssten natürlich vom Nutzer selbst besorgt werden. „Ich würde mir wünschen, dass Feuerwehrleute, die entweder zuhause diese Möglichkeit nicht haben oder etwas weiter vom Gerätehaus entfernt wohnen, so tagsüber verfügbar werden“, führt Netzel weiter aus. „Das wäre auch nicht nur für Arbeitnehmer interessant, auch Freelancer und Selbstständige könnten diese Möglichkeit nutzen – Hauptsache, es stärkt die Feuerwehr!“

    Quelle: Nikolaus Netzel FDP, 20.06.2023