Gelbe Tonne ersetzt Gelben Sack – Verteilung startet Anfang Oktober

PreZero
Zufriedene Gesichter vor dem Schinkelbau der KAVG (v.li.) Frank Werth, Technischer Leiter AML, Christian Wüppenhorst, Geschäftsführer Wüppenhorst Entsorgungsbetriebe, Stephan Westermann, Geschäftsführer PreZero Service Westfalen, Caroline Heitmann, Logistikleiterin PreZero Service Westfalen, Lutz Freiberg, Dezernatsleiter Kreis Minde-Lübbecke, Michael Wendt, Berufskraftfahrer PreZero Service Westfalen, Stefan Schäfer, Berufskraftfahrer PreZero Service Westfalen und Henning Schreiber, Geschäftsführer KAVG.

Die PreZero Service Westfalen aus Porta Westfalica hat sich bei einer europaweiten Ausschreibung durchgesetzt und sammelt ab Januar 2021 wieder die lizenzierten Verkaufsverpackungen im Kreis Minden-Lübbecke. Diese werden dann allerdings nicht mehr in den Gelben Säcken bei den Verbrauchern erfasst, sondern in Gelben Tonnen, die das Unternehmen ab Oktober an alle Haushalte im Kreisgebiet verteilt. Im Altkreis Minden organisiert PreZero die Leerung der Behälter in Eigenregie, während in Espelkamp, Lübbecke, Preußisch Oldendorf, Rahden und Stemwede die Firma Wüppenhorst als Subunternehmer in die Logistik eingebunden wird.

„Im Hinblick auf die recht umfangreichen Vorbereitungen liegen wir in jeder Hinsicht voll im Zeitplan“, betont PreZero COO Lars Köhler. „Das liegt auch an der besonderen Motivation unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich im Verlauf dieser Ausschreibung stark engagiert haben und nun besonders über diesen Auftrag in unserem Heimatkreis freuen. Schließlich war das Unternehmen von 1991 bis 2018 hier ununterbrochen in der Verantwortung.“




Ab Januar 2021 sind im Kreis Minden-Lübbecke wieder die Fahrzeuge der PreZero Gruppe unterwegs und erfassen die lizenzierten Verkaufsverpackungen.


„Die langjährige Erfahrung im Sammelgebiet und die guten Ortskenntnisse unserer Fahrer, die ja im Kreisgebiet auch andere Abfallfraktionen abfahren, lassen einen reibungslosen Übergang vom derzeitigen Dienstleister erwarten“, erklärt Stephan Westermann, Geschäftsführer der PreZero Service Westfalen. Allerdings, so Westermann weiter, sollten die Behälter zu den ersten Sammelterminen schon um 6:00 Uhr gut sichtbar zur Abholung bereitstehen.

Für den Kreis Minden-Lübbecke ist der Wechsel vom Gelben Sack zur Gelben Tonne ein Schritt in die richtige Richtung: „Wir begrüßen die Einführung der Gelben Tonne sehr“, sagt Dezernent Lutz Freiberg. „Nachdem es vor fünf Jahren nicht möglich gewesen war, die Wertstofftonne einzuführen, ist es für die Bürgerinnen und Bürger eine gute Nachricht, dass zumindest die Gelben Säcke von den Straßen verschwinden.“

Gewöhnen an das neue Sammelsystem müssen sich hingegen die Bürgerinnen und Bürger, die bisher eine beliebige Anzahl Gelber Säcke mit Verpackungen befüllen konnten. Abgesehen von sogenannten Großwohnanlagen, bei denen 1,1 Kubikmeter große Behälter aufgestellt werden, erhalten die Haushalte in den kommenden Wochen 240-Liter-Tonnen, die alle vier Wochen abgefahren werden. Lediglich in Bad Oeynhausen erfolgt die Sammlung alle 14 Tage.

Je nach Materialart passt der Inhalt von acht bis zehn Gelben Säcken in eine 240-Liter-Tonne

„Je nach Materialart passt der Inhalt von acht bis zehn Gelben Säcken in eine 240-Liter-Tonne“, erklärt Caroline Heitmann, Leiterin der Logistik bei der PreZero Service Westfalen. „Die Verbraucherinnen und Verbraucher sollten insofern mit diesem Volumen haushalten und die Gefäße ausschließlich mit lizenzierten Verkaufsverpackungen aus Aluminium, Kunststoff, Verbundstoffen und Weißblech befüllen“, so Heitmann. Übermengen, die nicht mehr in die Tonne passen, können kostenfrei bei den Annahmestellen in Porta Westfalica, Bad Oeynhausen, Minderheide, Pohlsche Heide, Lübbecke, Espelkamp, Stemwede abgegeben werden.

Die Behälter sind mit Aufklebern versehen, die auf die Brandgefahr durch falsch entsorgte Batterien und Akkus hinweisen.


Mit der Einführung der Gelben Tonne weist PreZero nochmal nachdrücklich darauf hin, dass auf gar keinen Fall Stromspeicher in die Behälter gelangen dürfen. Falsch entsorgte Batterien und Akkus verursachen quasi wöchentlich Brände in Sortieranlagen oder Sammelfahrzeugen und bringen so Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Einsatzkräfte potentiell in Lebensgefahr.

Weitere Informationen dazu gibt es im Internet:
www.muelltrennung-wirkt.de //  www.brennpunkt-batterie.de

Quelle: Pressemitteilung PreZero Deutschland KG vom 26.09.2020