Was brauchen Kinder in der Corona-Krise? | Virtueller Live-Talk am 26. Mai um 17 Uhr

Young girl doing his school homework; Pressefoto MKK
Young girl doing his school homework; Pressefoto MKK

Live Talk mit Kinderpsychologin und Kinderarzt der Mühlenkreiskliniken

Kreis Minden-Lübbecke, 20. Mai 2021. Kinder sind oft die stillen Opfer der CoronaPandemie. Kinder und Jugendliche mussten ihre Sozialkontakte deutlich reduzieren. Treffen im Freundeskreis, gemeinschaftlicher Sport, Spiel- und Gemeinschaftserlebnisse waren plötzlich verboten. Kita und Schule fielen oft aus. Dabei sind es gerade solche Gemeinschaftserlebnisse, die Kinder und Jugendliche dringend benötigen, um ihren Platz in der Gesellschaft zu finden. Doch Eltern sind dem nicht völlig hilflos ausgeliefert. Gerade in der Pandemie können sie eine wichtige Stütze sein, um ihre Kinder behütet durch die Pandemie-Einschränkungen führen zu können.


„Was brauchen Kinder in der Corona-Krise? Wie Eltern ihre Kinder unterstützen können!“ heißt das Thema der zweiten Ausgabe der virtuellen Veranstaltungsreihe „Medizin im Dialog“ der Mühlenkreiskliniken.

Am Mittwoch, 26. Mai, ab 17 Uhr sprechen der Kinderarzt und Kinderneurologe Armin Pampel, Ärztlicher Leiter des Sozialpädiatrischen Zentrums (SPZ) am Universitätsklinikum Minden, sowie die leitende Psychologin Saskia Seele über Strategien, wie Kinder und Jugendliche gestärkt und unterstützt werden können.

„Kinder und Jugendliche haben eine große Belastung in der Pandemie ertragen über die für meinen Geschmack zu wenig gesellschaftlich gesprochen wird. Es geht dabei nicht darum zu bewerten, ob die Einschränkungen notwendig waren oder nicht, sondern darum, diese Belastungen wahrzunehmen und nun alles dafür zu tun, Kindern und Jugendlichen alle erdenkliche Unterstützung zukommen zu lassen“, sagt Armin Pampel. Neben der Familie sieht er aber auch Institutionen wie Schulen und Kitas in der Pflicht. „Entwicklungsverzögerungen können häufig aufgeholt werden. Dazu braucht es aber eine gemeinschaftliche Kraftanstrengung. Wichtig ist aus seiner Sicht den Medienkonsum – insbesondere auch den digitalen Unterricht – wieder auf ein altersgerechtes Minimum zu reduzieren. Kinder müssen die Realität erfahren – und das geht nicht in einer virtuellen Welt“, sagt Armin Pampel.


Psychologin Saskia Seele und der Kinderarzt und Kinderneurologe Armin Pampel wollen den Eltern ganz praktische Hilfe an die Hand geben, mit denen Eltern ihre Kinder unterstützen können und gegebenenfalls Entwicklungsverzögerungen aufholen können. Es besteht auch die Möglichkeit, Fragen an die beiden Experten zu stellen – auf Wunsch auch anonym. Dazu ist eine kurze Registrierung bei der Videoplattform „Vimeo“ notwendig. Alternativ können auch Fragen per E-Mail (pressestelle@muehlenkreiskliniken.de) eingereicht werden.


Das neu konzipierte Talk-Format wird moderiert von der in der Region bekannten TVJournalistin Sarah von Behren.

Die Sendung ist auch ohne Anmeldung live am 26. Mai ab 17 Uhr auf der Internetseite www.medizin-im-dialog.de zu sehen. Im Anschluss steht die Aufzeichnung dauerhaft auf der Internetseite der Mühlenkreiskliniken sowie auf den Social-Media-Kanälen YouTube und Facebook zur Verfügung.

Quelle: Veranstaltungshinweis inkl. Pressefoto: Mühlenkreiskliniken, 20.05.2021