Gesprächsforum im Bürgerhaus Espelkamp
Das Regionalbüro Westfalen der Konrad-Adenauer Stiftung lädt am Samstag, 30. Oktober, zu einem Gesprächsforum in das Bürgerhaus Espelkamp, Wilhelm-Kern-Platz 14. Die Veranstaltung trägt den Titel „Wenn der Druck (zu) groß wird – psychosoziale Herausforderungen in der Landwirtschaft“ und beginnt um 9.30 Uhr. Als Gesprächsgäste wirken die Wirtschaftspsychologin Angela Buhne und die Landtagsabgeordnete Bianca Winkelmann mit.
In der Einladung der Konrad-Adenauer-Stiftung heißt es: „Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Mehr als die Hälfte der Fläche Deutschlands wird landwirtschaftlich genutzt. Es bestehen rund 263.500 Bauernhöfe und landwirtschaftliche Betriebe. Die Zahlen sind abnehmend. In der Land-, Forstwirtschaft und Fischerei waren 2020 ca. 582.000 Erwerbstätige beschäftigt. Auch in dieser Statistik ist Jahr für Jahr ein Rückgang zu verzeichnen. Im Gegensatz zu diesem Rückgang steigen die Zahlen aller landwirtschaftlich Erwerbstätigen, die sich aufgrund psychischer Erkrankungen krankmelden. Vor welchen Herausforderungen stehen heutzutage unsere Landwirtinnen und Landwirte? Und welche Schlagworte fallen uns allen ein, wenn wir an die deutsche Landwirtschaft denken? Sind es hohe Auflagen für Umwelt- und Klimaschutz, Verbotsdebatten um bestimmte Düngemittel, niedrige Preise, Diskussionen über Massentierhaltung und mangelhaftes Tierwohl, Ernteausfälle aufgrund von Wetterkapriolen, fehlende Wertschätzung, ein weltweiter Wettbewerb…? Inwiefern stehen diese Herausforderungen in einem Zusammenhang mit den steigenden Zahlen psychischer Erkrankungen unser Landwirtinnen und Landwirte?“
Da die Plätze für diese Veranstaltung begrenzt sind und eine Registrierung notwendig ist, wird um eine Voranmeldung gebeten. Interessierte können sich über die Internetseite des Regionalbüros Westfalen der Konrad-Adenauer-Stiftung (www.kas.de/westfalen/veranstaltungen) oder telefonisch unter 0231 1087777-0 bis zum 25. Oktober 2021 anmelden.
Für die Veranstaltung gelten die 3G-Regeln.
Quelle: Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., 20.10.2021