Werkstattneubau für mehr berufliche Teilhabe

    v. l. n. r.: Rolf Nottmeier (Kuratorium Diakonie Stiftung Salem), Mark Westermann (Geschäftsbereichsleiter Arbeit und Qualifizierung Diakonie Stiftung Salem), Marco Knipping (Leiter ACW I Diakonie Stiftung Salem), Hans-Jörg Deichholz (Leiter des Dezernats II für Jugend- und Soziales Kreis Minden-Lübbecke), Christian Schultz (kaufm. Vorstand Diakonie Stiftung Salem), Thomas Lunkenheimer (theol. Vorstand Diakonie Stiftung Salem), Michael Jäcke (Bürgermeister Stadt Minden), Dieter Theye (Vorsitzender des Werkstattrates), Andrea Brewitt (Oberin der Schwesternschaft | Diakonie Stiftung Salem)
    v. l. n. r.: Rolf Nottmeier (Kuratorium Diakonie Stiftung Salem), Mark Westermann (Geschäftsbereichsleiter Arbeit und Qualifizierung Diakonie Stiftung Salem), Marco Knipping (Leiter ACW I Diakonie Stiftung Salem), Hans-Jörg Deichholz (Leiter des Dezernats II für Jugend- und Soziales Kreis Minden-Lübbecke), Christian Schultz (kaufm. Vorstand Diakonie Stiftung Salem), Thomas Lunkenheimer (theol. Vorstand Diakonie Stiftung Salem), Michael Jäcke (Bürgermeister Stadt Minden), Dieter Theye (Vorsitzender des Werkstattrates), Andrea Brewitt (Oberin der Schwesternschaft | Diakonie Stiftung Salem)

    Diakonie Stiftung Salem erweitert Beschäftigungsangebot für Menschen mit schwerstmehrfachen Behinderungen

    Minden, 12.10.2023. Mehr Platz für die berufliche Teilhabe, bedarfsgerechte Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen: Mit einem Fest hat die Diakonie Stiftung Salem die Einweihung eines Werkstattneubaus an der Mindener Brühlstraße gefeiert.

    In nur 12 Monaten Bauzeit ist auf dem Gelände der Albert-Clos-Werkstatt I ein moderner Arbeitsort entstanden, der perfekt auf die Bedarfe von Menschen mit schwerstmehrfachen Behinderungen angepasst ist. Der barrierefreie und ebenerdige Neubau bietet vier Gruppenräume für Kleingruppen mit je 10 Beschäftigten. An jeden Gruppenraum schließt sich ein Ruhebereich an. Außerdem sind Pflegebäder, Angebots- und Therapieräume sowie ein Snoezelraum vorhanden, um den besonderen Bedürfnissen der hier arbeitenden Menschen gerecht zu werden.

    Die Bedarfe von behinderten Personen für die Teilhabe am Arbeitsleben sind unterschiedlich und bedürfen besonderen Gebäudestrukturen sowie technischer und sanitärer Ausstattungen.

    Die gemeinsame Arbeit von Menschen mit und ohne Behinderung verglich Thomas Lunkenheimer, Theologischer Vorstand der Diakonie Stiftung Salem mit einer Perle. Sie ist einzigartig und kostbar und bedarf eines besonderen Schutzes.

    „Wir freuen uns sehr, dass wir 40 Menschen mit schwersten Behinderungen ihr Recht auf eine sozial- und rentenversicherungspflichtige Beschäftigung in einer Werkstatt für behinderte Menschen ermöglichen können.“, erklärte Christian Schultz, kaufmännischer Vorstand der Diakonie Stiftung Salem.

    Der Neubau war nötig geworden, weil die Nachfrage nach Arbeitsangeboten für schwerstmehrfachbehinderte Menschen seit Jahren steigt. Mit den vorhandenen baulichen Ressourcen sei dieser Bedarf mittelfristig nicht mehr zu decken gewesen, zeigte Mark Westermann auf, Leiter des Geschäftsbereichs Arbeit & Qualifizierung bei der Diakonie Stiftung Salem.

    Der Neubau der Diakonie Stiftung Salem hat auch überregional Vorbildcharakter. Nicht umsonst hat der Landschaftsverband Westfalen-Lippe den Mindener Bau als Pilotprojekt etabliert, um den Neubau von Werkstätten zu fördern. Insgesamt wird der Landschaftsverband rund 80 Prozent der Baukosten übernehmen.

    PM, Diakonie Stiftung Salem, 12.10.2023